Sonntag, 15. April 2018

This new world - Laura Newman




Die Menschen erhalten Superheldenfähigkeiten.

Verlag: Selfpublishing
Seitenanzahl: 345
Ausgabe (Preis): Hardcover (21,99 €); Taschenbuch (12,99 €); E-Book (2,99 €)
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Zoe ist im letzten Highschool-Jahr, als ihre Welt auf einmal kopfsteht.
Menschen benehmen sich seltsam. Unvorstellbare Dinge geschehen. Im Fernsehen und Internet ist von unerklärlichen Anomalien die Rede. Und spätestens als ihre Eltern plötzlich diese ganz erstaunlichen Dinge tun können, ist Zoe klar:
Diese Welt wird sich verändern.

Die Fähigkeiten, die hier "Skills" genannt werden und nach und nach bei den Menschen ausbrechen, sind breit gefächert. Es gibt Menschen, die plötzlich fliegen können, die verschwinden und wieder auftauchen, die durch Wände gehen können und welche, die einfach nur die Farbe gewechselt haben.

Ich fand es allerdings seltsam, dass es Skills gibt, die gar keine Fähigkeiten sind. Die Haut von einem Mädchen ist einfach nur blau, ohne dass sie etwas daran ändern kann. Das ist für mich aber keine Fähigkeit. Stattdessen hätte ich es hier sinnvoller gefunden, wenn sie die Farbe hätte wechseln können. Kein guter Skill, aber doch wenigstens eine Fähigkeit. Mich hat es zudem gestört, dass die Fähigkeiten Skills genannt werden. Sie hätten doch auch einfach Fähigkeiten genannt werden können, denn das ist doch dasselbe; das aber nur nebenbei bemerkt. Allerdings sind diese Fähigkeiten eher unnötig, denn abgesehen von ein paar Spielereien haben sie gar keinen Sinn.

Außerdem gibt es in dem Buch immer mal wieder Zeitsprünge, die aber gerade das Interessante und Nachvollziehbare aus der Geschichte nehmen. Es plätschert alles so vor sich hin. Es passiert nichts Spannendes. Zwar gibt es eine Wende, die ich nicht vorhergesehen habe, aber auch das passiert sehr distanziert. Zoe hat damit eigentlich nichts zu tun.

Das gesamte Buch ist stattdessen eher eine Liebesgeschichte zwischen Teenagern, die eventuell hätte interessant sein können, wenn mir die Charaktere zugesagt hätten.

Leider war mir Zoe aber absolut unsympathisch. Sie ist eine Zicke sondergleichen, steht für ihre Meinung nicht ein und ist einfach eine Mitläuferin, auch bei Dingen, die ich nicht vertretbar fand und von denen sie selber sagte, dass sie sie nicht vertretbar findet. Dass sie sich im Laufe des Buches entwickeln soll, ist klar, aber leider gelingt das meiner Meinung nach nicht. Sie war mir nach wie vor unsympathisch und ich fand den Wandel einfach unrealistisch, von jetzt auf gleich sieht sie selber, wie dumm sie sich verhalten hat.

Auch einige der anderen Charaktere handeln meiner Meinung nach nicht nachvollziehbar. Von jetzt auf gleich sind einige einfach hinterhältig und gemein, wenn nicht sogar noch schlimmeres, und das ohne triftigen Grund.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er führt einen leicht durch die Geschichte. Auch das Ende verspricht einen interessanten Fortlauf der Geschichte. Leider reicht das für mich aber nicht.

Die Charaktere waren mir unsympathisch, die Geschichte plätscherte vor sich hin und die Fähigkeiten waren unnütz. Sehr schade, aber mir hat das Buch leider nicht zugesagt.

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